Wasserschloss Bodelschwingh

Vermutlich handelt es sich bei Schloss Bodelschwingh um das älteste Wasserschloss Dortmunds, denn bereits im Jahre 1302, wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Seinerzeit hatte  Ritter Giselbert I. , ein Gefolgsmann des Grafen von der Mark, im Nordwesten von Dortmund seinen Adelssitz auf Eichenpfählen errichten lassen. Sein heutiges Aussehen verdankt es aber im Wesentlichen Wennemar II., der es ab Mitte des 16. Jhdt., im Stil der Renaissance, umbauen und erweitern ließ. Das Schloß selbst ist auch heute noch im Besitz der Familie Bodelschwingh bzw. deren Nachfahren, der Familie des Freiherrn von Knyphausen.

Nur zu besonderen Anlässen, sind die Tore zu Schlosshof und der äußerst sehenswerten Parkanlage geöffnet. Nach Plänen des Landschaftsarchitekten Eduard Petzold (1815-1891), einem Schüler des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, wurde die einstmals kleine barocke Gartenanlage 1870 zu einem englischen Landschaftspark umgestaltet und erweitert.

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Der 2020/21 frisch restaurierte "Tempel der Ruhe" im Bodelschwingher Wald
Der 2020/21 frisch restaurierte "Tempel der Ruhe" im Bodelschwingher Wald