Denkmalgeschützter Sakralbau, Dortmund

Die St. Albertus Magnus Kirche in der Dortmunder Nordstadt, ist ein ab 1933 nach Plänen der beiden Architekten Adolf Ott und Paul Spiegel erbauter Eisenbetonbau. Die Klinkerfassade setzt die geschlossene Bebauung der benachbarten Wohnbauten fort und nimmt auch in seiner Höhenentwicklung ohne dominierende Türme auf die horizontalen Fluchtlinien der Blockrandbebauung Rücksicht. Es handelt sich um einen spätexpressionistischen, modernen Architekturanregungen verpflichteten Bau, der das über Jahrhunderte tradierte Motiv der von Türmen überragten Kirchenfassade abwandelt, ohne es grundsätzlich aufzugeben. Der Mittelbau wird durch ein großes Rundfenster mit eingestelltem Kreuz aus Beton betont. Der Einbau von Glasbausteinen ist ein frühes Beispiel der Erarbeitung dieses damals neuen Baustoffes. Die Kirche wurde 2007 aufgegeben und entweiht und steht leer.