Denkmalgeschützter Sakralbau, Dortmund

Bei dem Bau der ev. St.Nicolai-Kirche wurde erstmals in Deutschland Stahlbeton als gestalterisches und konstruktives Mittel im Sakralbau verwendet. Das Gebäude von 1930 wurde konsequent im Stil der neuen Sachlichkeit umgesetzt.

 

"Die mit Hilfe des Stahlbetons zu äußerster Transparenz aufgelösten Wände bestimmen die Atmosphäre des Innenraums. Während das Schiff durch die rhytmische Folge mächtiger Rahmenbinder aus Stahlbeton bestimmt ist, ist der Chor ein äußerst aufgelöstes Gitterwerk aus Stahlbetonstäben."

 

Nachdem die ursprünglichen Verglasungen von Elisabeth Coester 1945 durch Bombenangriffe stark zerstört wurden, entstanden 1962-63 nach Entwürfen von Gottfried von Stockhausen (sh. Bild unten) die heutigen, neuen Verglasungen. Weit sichtbares Erkennungszeichen ist das 1951 installierte blaue Neonkreuz.

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